Rothseetriathlon 2021 - Wettkampffreuden mit Auflagen
32. Memmert Rothseetriathlon
Lange war auch bei der 32. Ausgabe des Rothseetriathlons unklar wie und ob sie im zweiten Jahr mit Corona stattfinden würde. Dank niedriger Inzidenzen und eines gut ausgearbeiteten Verhaltenskatalog, den jeder Teilnehmer vorab studieren sollte, wurde die Veranstaltung wie in diesem Jahr üblich erst kurz vorab genehmigt.
Trotz einiger Absagen unserer Athleten (Rückenprobleme, Hochzeitseinladungen) fanden wir uns recht zahlreich vertreten bei unseren Heimat-Wettkampf wieder. Zum Glück wurde Mittelfranken nach Tagen des Dauerregens pünktlich zum Wochenende mit strahlendem Sonnenschein belohnt. Doch am Wettkampfmorgen war ersteinmal 45 min anstehen angesagt, da beim Einlass auf das Gelände bzw. in die Wechselzone neben dem üblichen Materialcheck auch die Prüfung mehrerer Unterlagen bei jedem Teilnehmer durchgeführt werden musste. Aber mit nur 15 min Verspätung konnte das Rennen beginnen.
Der Start wurde dieses Jahr im Rolling -Start-Verfahren, statt der üblichen Massenstartwellen durchgeführt. Jeweils 5 Starter durften sich alle 5 Sekunden in die Fluten stürzen, wer sich allerdings nicht rechtzeitig in die Warteschlange eingereiht hatte durfte nun das ganze Feld von hinten aufrollen. Der starke Wind hatte ein paar Orientierungsbojen verweht, so dass der Weg bis zur ersten Wendeboje bei den meisten Teilnehmern etwas länger ausgefallen war. Ach ja – der Neo war auch dieses Jahr mal wieder verboten, trotz des bescheidenen Wetters in den Wochen zuvor. Fazit Schwimmen – dies war kein Tag für persönliche Bestzeiten auf der ersten Disziplin.
Der Wind machte sich auch im Radsplit bemerkbar, aber wenn es auf der einen Hälfte meist ins Gesicht blies, so hatten wir auf der zweiten Hälfte Rückenwind. Beim Laufen lief es ebenfalls rund, so dass einer gemeinsamen Afterparty im Ziel nichts im Wege geständen hätte … ja hätte … während des Wettkampfes konnte man fast vergessen, dass wir uns im Corona-Zeitalter befinden und somit andere Regeln eingehalten werden müssen, aber spätestens im Ziel wurden alle wieder von der Realität eingeholt und so mussten wir das Areal um den Rothsee leider dieses Jahr zeitnah verlassen. Wir hoffen alle, dass die nächste Ausgabe wieder unter den üblichen Bedingungen stattfinden kann 😊