Oftmals werden umgangssprachlich die Begriffe Wasserspringen und Turmspringen synonym verwendet, das Wort Kunstspringen ist umgangssprachlich weniger geläufig. Wir wollen erklären, was was ist und wo die Unterschiede liegen.

Kunstspringen:

Kunstspringen findet von flexiblen Brettern von einer Höhe von 1 Meter und 3 Metern statt. In vielen öffentlichen Schwimmbädern trifft man jedoch Bretter an, die für das Kunstspringen nicht geeignet sind.
Die oftmals anzutreffenden “schwarzen Bretter” sind absolut ungeeignet, aber auch andersfarbige Bretter sind nicht automatisch geeignet. In unserer Trainingsstätte, dem Südstadtbad in Nürnberg stehen uns für den Wettkampfsport geeignete Bretter zur Verfügung.
Den Unterschied werdet ihr schnell merken, aber spätestens wenn man etwas fortgeschritten ist wird man feststellen, dass man den anderen “Schwimmbadbrettern” kein ernsthaftes Kunstspringen ausüben kann.

Neben diesen Brettern befindet sich meist ein Rad zum Verstellen der Härte. Die optimale Einstellung ist individuell und hängt insbesondere vom Körpergewicht, der Sprungtechnik und dem auszuführenden Sprung ab. Aber keine Panik: Gemeinsam mit uns findet jeder die für ihn/sie perfekte Einstellung.

Turmspringen:

Turmspringen findet von einer Plattform mit einer Höhe von 5 Metern, 7,5 Metern und 10 Metern statt. Die Themen Brettqualität und Bretteinstellung erübrigen sich also. Dennoch gibt es auch hier Unterschiede. Eine gute Plattform ist natürlich rutschfest. Und auch eine ausreichende Breite ist wichtig: Auf einer zu schmalen Plattform ist zum Beispiel kein Synchronspringen möglich; des Weiteren kann eine zu schmale Plattform auch im Bewegungsablauf beim Absprung oder beim Turmanlauf stören.

Wasserspringen:

Wasserspringen ist der Oberbegriff und umfasst damit sowohl das Kunstspringen als auch das Turmspringen. Und damit sind wir wieder bei uns, den Wasserspringern von Bayern07. Wir betreiben sowohl Kunstspringen als auch Turmspringen. Und natürlich könnt ihr auch beides bei uns lernen – ihr müsst nur kommen!